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Die wichtigsten Finanzbegriffe einfach erklärt


Hier findest du alle wichtigen Finanzbegriffe verständlich erklärt – perfekt, um sicher mit deinem Geld umzugehen und die Finanzwelt besser zu verstehen!
 

Aktie

Eine Aktie ist ein Anteil an einem Unternehmen. Wenn du eine Aktie kaufst, wirst du Miteigentümer:in dieses Unternehmens und kannst von dessen Gewinnen profitieren.

Aktienindex

Ein Aktienindex ist eine Kennzahl, die die Wertentwicklung einer bestimmten Gruppe von Aktien widerspiegelt (z. B. ATX oder DAX).

Anleihe

Eine Anleihe ist ein Kredit, den du einem Unternehmen oder Staat gibst. Im Gegenzug erhältst du regelmäßige Zinszahlungen und am Ende der Laufzeit dein Geld zurück.

Anlegerprofil

Beschreibt deine finanziellen Ziele, deine Risikobereitschaft und deine Erfahrungen mit Geldanlagen.

Anlageform

Unterschiedliche Möglichkeiten, Geld anzulegen, z. B. Sparbuch, Aktien, ETFs oder Immobilien.

Bank

Ein Finanzinstitut, das Geld verwaltet, Kredite vergibt und Zahlungsabwicklungen anbietet.

Bankomat

Ein Gerät, an dem du Bargeld von deinem Konto abheben kannst.

BIC (Bank Identifier Code)

Ein international standardisierter Code zur Identifizierung von Banken für Überweisungen.

Bonität

Deine Kreditwürdigkeit – also deine Fähigkeit, Schulden pünktlich zurückzuzahlen.

Budget

Ein Plan, der deine Einnahmen und Ausgaben organisiert, um deine Finanzen im Griff zu behalten.

Cashflow

Der Geldfluss in einem Unternehmen – wie viel Geld kommt rein, wie viel geht raus?

Cost-Average-Effekt

Wenn du regelmäßig Aktien kaufst, zahlst du insgesamt oft weniger, als wenn du einmal eine große Menge kaufst.

Debitkarte

Eine Bankkarte, mit der du direkt auf dein Girokonto zugreifen kannst.

Derivate

Finanzinstrumente, deren Wert von einem Basiswert (z. B. Aktien, Rohstoffe) abhängt.

Dividende

Ein Teil des Gewinns eines Unternehmens, der an Aktionäre ausgeschüttet wird.

ETF (Exchange Traded Fund)

Ein Fonds, der einen Index nachbildet und es ermöglicht, in viele Aktien gleichzeitig zu investieren.

Euro

Die offizielle Währung vieler europäischer Länder.

Emittent

Ein Unternehmen oder eine Regierung, die Wertpapiere wie Aktien oder Anleihen herausgibt.

Festgeld

Eine sichere Anlageform, bei der du dein Geld für einen bestimmten Zeitraum anlegst und dafür feste Zinsen erhältst.

Fonds

Ein Investmentprodukt, das das Geld vieler Anleger bündelt, um es in verschiedene Wertpapiere zu investieren.

Fondsmanager

Die Person oder das Team, das Anlageentscheidungen für einen Fonds trifft.

Girokonto

Ein Bankkonto, mit dem du deinen täglichen Zahlungsverkehr abwickeln kannst.

Guthaben

Das Geld, das auf deinem Konto verfügbar ist.

Haftung

Die Verantwortung für die Erfüllung von finanziellen Verpflichtungen oder Schulden.

Händler

 Eine Person oder Institution, die Finanzinstrumente, Waren oder Vermögenswerte auf den Märkten kauft und verkauft.

Hypothek

 Ein Darlehen, das durch eine Immobilie besichert ist, wie etwa bei der Finanzierung eines Hauses oder einer Wohnung.

Höchststand

Der höchste Wert oder Preis, den ein Finanzprodukt, wie etwa eine Aktie, jemals erreicht hat.

Hedgefonds

 Ein spezieller Investmentfonds, der mit verschiedenen Strategien versucht, hohe Renditen zu erzielen, oft auch durch risikobehaftete Anlagen.

IBAN (International Bank Account Number)

Eine internationale Kontonummer für Überweisungen.

Immobilienfonds

Ein Fonds, der in Gebäude und Grundstücke investiert.

Inflation

Der Anstieg von Preisen, wodurch Geld an Wert verliert.

Inflationsrisiko

Das Risiko, dass die Kaufkraft des investierten Kapitals durch Inflation sinkt.

Jahresabschluss

Ein Finanzbericht eines Unternehmens, der die finanzielle Lage am Ende eines Jahres darstellt, einschließlich der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung.

Jungunternehmen

Ein Unternehmen, das sich in den ersten Jahren nach der Gründung befindet und häufig innovative Produkte oder Dienstleistungen anbietet.

Kapitalertragsteuer (KESt)

Eine Steuer auf Einkünfte aus Kapitalvermögen (z. B. Zinsen, Dividenden).

Kredit

Ein geliehenes Geld, das du mit Zinsen zurückzahlen musst.

Kreditkarte

Erlaubt dir, jetzt zu kaufen und später zu zahlen – oft mit Zinsen.

Kreditwürdigkeit

Die Fähigkeit und Bereitschaft eines Schuldners, einen Kredit zurückzuzahlen.

Kurs

Der Preis eines Finanzinstruments, z.B. einer Aktie oder einer Anleihe, an der Börse.

Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)

Zeigt das Verhältnis zwischen Aktienkurs und Gewinn eines Unternehmens.

Kryptowährung

Digitale Währungen wie Bitcoin oder Ethereum.

Kontokorrentkredit

Ein kurzfristiger Kreditrahmen, der in einem Girokonto zur Verfügung gestellt wird, um temporäre Liquiditätsengpässe zu überbrücken.

Landeswährung

Die Währung, die in einem bestimmten Land als offizielles Zahlungsmittel anerkannt ist, wie etwa der Euro in Österreich.

Laufzeit

Der Zeitraum, über den ein Vertrag oder ein Finanzprodukt gültig ist, z.B. bei Anleihen oder Krediten.

Leverage (Hebel)

Der Einsatz von Fremdkapital, um die Rendite einer Investition zu steigern, wodurch das Risiko erhöht wird.

Limit-Order

Ein Auftrag, Wertpapiere nur zu einem bestimmten Preis oder besser zu kaufen oder zu verkaufen.

Liquidität

Wie schnell du eine Anlage in Bargeld umwandeln kannst.

Marge

Der Unterschied zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis eines Finanzprodukts, wie etwa bei Währungen oder Rohstoffen.

Marktkapitalisierung

Der Gesamtwert aller Aktien eines Unternehmens, berechnet durch den Aktienkurs multipliziert mit der Anzahl der ausgegebenen Aktien.

Mischfonds

Ein Fonds, der in verschiedene Anlageklassen investiert, um das Risiko zu verteilen.

Mikrokredit

Ein kleiner Kredit, der oft an Personen vergeben wird, die keinen Zugang zu traditionellen Bankkrediten haben.

Monetäre Politik

Die Maßnahmen einer Zentralbank, um die Wirtschaft zu stabilisieren, wie etwa durch Steuerung der Zinsen oder die Geldmenge.

Nachhaltige Geldanlage

Eine Investition, die neben der finanziellen Rendite auch ökologische, soziale und ethische Kriterien berücksichtigt.

Nachschusspflicht

Die Verpflichtung eines Anlegers, zusätzliches Kapital nachzuzahlen, wenn sein Konto durch Verluste ins Minus rutscht, z. B. bei bestimmten Aktiengeschäften.

Nennwert

Der auf einer Aktie, Anleihe oder einem Geldschein aufgedruckte Wert, der nicht unbedingt dem aktuellen Marktwert entspricht.

Nettoverdienst

Das Einkommen nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben, also der Betrag, der tatsächlich auf dem Konto landet.

Nichtbankensektor

Unternehmen und Privatpersonen, die keine Banken sind, aber am Finanzmarkt teilnehmen, z. B. durch Investitionen.

Niederlassungsfreiheit

Das Recht innerhalb der EU, in jedem Mitgliedsstaat ein Unternehmen zu gründen oder eine Arbeit aufzunehmen.

Notenbank

Eine Institution (z. B. die Europäische Zentralbank), die für die Geldpolitik eines Landes oder einer Währungsunion verantwortlich ist.

Obligationen

Ein anderes Wort für Anleihen, also Schuldscheine, mit denen Staaten oder Unternehmen Geld aufnehmen.

Offene Fonds

Investmentfonds, die jederzeit neue Anteile ausgeben und zurücknehmen, wodurch die Anzahl der Investoren nicht begrenzt ist.

Onlinebanking

Die Möglichkeit, Bankgeschäfte über das Internet zu erledigen, z. B. Überweisungen oder Kontoabfragen.

Opportunitätskosten

Die Kosten einer verpassten Alternative – also das, worauf man verzichtet, wenn man sich für eine andere Option entscheidet.

Optionsschein

Ein Finanzprodukt, das dem Käufer das Recht gibt, eine Aktie oder ein anderes Wertpapier zu einem bestimmten Preis zu kaufen oder zu verkaufen.

Pfandbrief

Eine besonders sichere Anleihe, die durch Immobilienkredite abgesichert ist.

Pfändung

Wenn eine Person ihre Schulden nicht zahlen kann, kann das Gericht Teile ihres Einkommens oder Vermögens einziehen, um die Gläubiger zu befriedigen.

Portfolio

Alle deine Investitionen (Aktien, Anleihen, Fonds etc.).

Privatinsolvenz

Ein gesetzliches Verfahren, durch das überschuldete Privatpersonen nach einer bestimmten Zeit von ihren Schulden befreit werden können.

Produktionskosten

Die Kosten, die bei der Herstellung eines Produkts oder einer Dienstleistung anfallen, z. B. für Rohstoffe oder Arbeitskräfte.

Prognose

Eine Vorhersage über die wirtschaftliche Entwicklung oder den Kurs eines Wertpapiers.

Qualitätsmanagement

Ein Prozess, der sicherstellt, dass Produkte oder Dienstleistungen eine bestimmte Qualität erreichen und beibehalten.

Quellensteuer

Eine Steuer, die direkt von Einkünften abgezogen wird, bevor sie dem Empfänger ausgezahlt werden (z. B. Kapitalertragsteuer auf Dividenden).

Quorum

Die Mindestanzahl an Stimmen oder Teilnehmern, die für eine gültige Entscheidung in einer Versammlung oder Abstimmung nötig ist.

Quotenregelung

Eine festgelegte Prozentzahl, z. B. bei der Verteilung von Ressourcen oder Rechten in Unternehmen oder Bildungseinrichtungen.

Rangstelle bei Krediten

Gibt an, in welcher Reihenfolge Gläubiger im Insolvenzfall ausgezahlt werden.

Ratenkredit

Ein Darlehen, das in gleichbleibenden monatlichen Raten zurückgezahlt wird.

Rating

Eine Bewertung der Kreditwürdigkeit eines Unternehmens oder Staates.

Reallohn

Der Lohn unter Berücksichtigung der Inflation, also die tatsächliche Kaufkraft eines Gehalts.

Rechtsform

Die gesetzliche Struktur eines Unternehmens (z. B. GmbH, AG oder Einzelunternehmen).

Rendite

Der Gewinn oder Ertrag aus einer Geldanlage.

Rezession

Eine Phase der Wirtschaft, in der das Bruttoinlandsprodukt über zwei Quartale oder länger schrumpft.

Risiko

Die Unsicherheit, ob eine Investition Gewinn oder Verlust bringt.

Schattenwirtschaft

Wirtschaftliche Aktivitäten, die nicht offiziell erfasst werden, z. B. Schwarzarbeit oder illegale Geschäfte.

Sekundärmarkt

Der Markt, auf dem bereits ausgegebene Wertpapiere gehandelt werden, z. B. an der Börse.

Sozialversicherung

Ein staatliches System, das Bürger gegen Risiken wie Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Altersarmut absichert.

Spekulationsblase

Eine übermäßige Preissteigerung von Vermögenswerten, die nicht durch wirtschaftliche Fundamentaldaten gerechtfertigt ist und oft abrupt platzt.

Sparbuch

Ein Konto zum sicheren Sparen mit geringen Zinsen.

Sparplan

Regelmäßiges Sparen eines festen Betrags, z. B. in ETFs oder Fonds.

Stop-Loss-Order

Ein Auftrag, eine Aktie automatisch zu verkaufen, wenn sie einen bestimmten Kurs unterschreitet, um Verluste zu begrenzen.

Tagesgeldkonto

Ein Konto mit variablen Zinsen, auf das du jederzeit zugreifen kannst.

Termingeschäft

Ein Vertrag, bei dem ein Kauf oder Verkauf erst zu einem späteren Zeitpunkt stattfindet, oft genutzt zur Absicherung gegen Preisschwankungen.

Thesaurierende Fonds

Fonds, die Gewinne automatisch reinvestieren, anstatt sie auszuzahlen.

Tilgung

Die Rückzahlung eines Kredits in Raten oder als Gesamtbetrag.

Trade Balance (Handelsbilanz)

Die Differenz zwischen Exporten und Importen eines Landes.

Treibhausgaszertifikate

Handelsbare Berechtigungen zur Emission von CO₂, um den Klimaschutz zu fördern.

Treuhandkonto

Ein Konto, das von einer neutralen Person oder Institution verwaltet wird, um sicherzustellen, dass Gelder erst bei Erfüllung bestimmter Bedingungen freigegeben werden.

Überweisung

Die elektronische Übertragung von Geld von einem Konto auf ein anderes.

Umlaufvermögen

Vermögenswerte eines Unternehmens, die kurzfristig in Bargeld umgewandelt werden können, z. B. Rohstoffe oder Warenbestände.

Unternehmensbewertung

Die Ermittlung des Wertes eines Unternehmens anhand von Finanzkennzahlen, Marktstellung und Zukunftsaussichten.

Unterhaltspflicht

Die gesetzliche Verpflichtung, für den Lebensunterhalt bestimmter Familienmitglieder (z. B. Kinder) zu sorgen.

Umsatzrendite

Der prozentuale Gewinn eines Unternehmens im Verhältnis zum Umsatz.

Variable Zinsen

Zinsen, die sich je nach Marktentwicklung ändern können, z. B. bei bestimmten Krediten.
 

Verbraucherschutz

Gesetze und Vorschriften, die Konsumenten vor unfairen Geschäftspraktiken schützen.

Volatilität

Die Schwankung der Preise eines Wertpapiers.

Vollmacht

Eine schriftliche Erlaubnis, mit der jemand für eine andere Person rechtliche oder finanzielle Angelegenheiten regeln kann.

Vertragsstrafe

Eine vereinbarte Geldstrafe, die bei Nichterfüllung eines Vertrags fällig wird.

Verzugszinsen

Zusätzliche Zinsen, die anfallen, wenn eine Zahlung nicht rechtzeitig erfolgt.

Wertpapier

Ein Dokument oder digitales Zertifikat, das den Besitz von Aktien oder Anleihen bestätigt.

Wertpapierdepot

Ein Konto, auf dem du deine Aktien und Fonds verwaltest.

Wechselkurs

Das Verhältnis, in dem eine Währung in eine andere getauscht wird.

Wirtschaft

Alle Aktivitäten rund um Produktion, Handel und Konsum von Gütern und Dienstleistungen.

Wirtschaftswachstum

Die Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) eines Landes über einen bestimmten Zeitraum.

Wirtschaftskrise

Eine Phase mit starkem Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität, hoher Arbeitslosigkeit und schwachem Wachstum.

Wertschöpfung

Der Prozess, durch den Unternehmen aus Rohstoffen oder Dienstleistungen einen Mehrwert schaffen.

X-Dividend

Der Tag, an dem eine Aktie ohne das Recht auf die nächste Dividendenzahlung gehandelt wird.

Yield Spread

Die Differenz zwischen den Renditen verschiedener Anleihen, z. B. von sicheren Staatsanleihen und riskanteren Unternehmensanleihen.

Zahlungsaufschub

Eine Vereinbarung, eine fällige Zahlung später zu leisten.

Zentralbank

Die Bank, die für die Geldpolitik eines Landes verantwortlich ist, z. B. die EZB für den Euro-Raum.

Zinsen

Die Gebühr für geliehenes Geld oder die Belohnung für gespartes Geld.

Zinseszins

Der Effekt, dass du nicht nur auf dein Kapital, sondern auch auf bereits erhaltene Zinsen weitere Zinsen bekommst.

Zero-Bond

Eine Anleihe ohne regelmäßige Zinszahlungen, die am Ende der Laufzeit zu einem höheren Wert zurückgezahlt wird.

Zoll

Eine Abgabe auf importierte oder exportierte Waren, um die heimische Wirtschaft zu schützen.

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